loader
EN

 
0

07.10.2022

212 Photography Istanbul Festival - über 500 Werke aus verschiedenen Bereichen der Fotografie

07.10.2022

212 Photography Istanbul Festival - über 500 Werke aus verschiedenen Bereichen der Fotografie

Frankfurt am Main, 07.10.2022. Das Festival „212 Photography Istanbul“ findet dieses Jahr zwischen dem 6. und 16. Oktober zum fünften Mal in Istanbul statt. Mit Unterstützung vom Ministerium für Kultur und Tourismus und der Türkiye Tourismusentwicklungsagentur (TGA) bietet es seinen Besuchern mit diversen Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Workshops, Diskussionen und Filmvorführungen einen interdisziplinären Dialog durch die Kunst der Fotografie. Dabei engagieren sich auch Produktionen in Verbindung mit Tanz, Musik und Gastronomie. Während des Festivals werden mehr als 500 Werke unter anderem aus den Bereichen Fotografie, neue Medien, Skulpturen und Videokunst von über 60 Künstlern an rund 15 Veranstaltungsorten in Istanbul zu sehen sein.

Öffentliche Räume als Veranstaltungsorte des Festivals

212 Photography Istanbul bezieht verschiedene Punkte der Stadt in das Festival ein und erstreckt sich über beide Seiten Istanbuls, die europäische und asiatische. An rund 15 Orten finden Veranstaltungen statt, bei denen über 60 Künstler insgesamt mehr als 500 Werke zur Schau stellen. Veranstaltungsorte des Festivals sind beispielsweise die Akaretler Reihenhäuser, Yapi Kredi Szenecampus, die Mimar Sinan Fine Arts University, das Tophane-i Amire Culture and Art Center, die St. Benoît Kirche, das Kale Design and Art Center, Taksim Art, das Institut Français, Yeldeğirmeni Art, die Evin Art Gallery, Kalyon Culture, Art On Istanbul, Koli Art Space, Zilberman und das Zorlu Performing Arts Center.

Ausstellungen und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen

Anlässlich des 5. Jahrestages von 212 Photography Istanbul werden sich verschiedene renommierte Künstler aus aller Welt mit den Besuchern des Festivals treffen:

  • Erik Kessels: niederländischer Kurator und Designer mit einem zeitgenössischen Ansatz der Fotografie
  • Kata Geibl: ungarische Fotografin, die ihre visuelle Welt jenseits der traditionellen dokumentarischen Methoden präsentiert und verschiedene Techniken miteinander verbindet
  • Christo und Andrew: das künstlerische Duo aus Katar und Dänemark nutzt die Auswirkungen von Strukturen der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft, der Populärkultur und der starren gesellschaftlichen Normalitäten, die sie im Alltag erleben, um sie mit Hilfe von Farben und surrealen Porträts in ihren Arbeiten in Stillleben darzustellen
  • Felix R. Cid: spanischer Konzeptfotograf, dessen Werke die Ergebnisse der ständigen Suche nach der Konstruktion instabiler Körper sind, die eine Kohärenz zwischen den Ideen, dem Gefühl und den Materialien darstellen
  • Tina Signesdottir Hult: international anerkannte Fotografin, die im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten hat, darunter den Sony World Photography Award und den Master-Titel von Hasselblad
  • Aimée Hoving: erzählt ihre Geschichten in einer besonderen Bildsprache, indem sie die Schönheiten der Natur fotografiert
  • Lorenzo Vitturi: ehemaliger Maler von Filmsets, der seine Erfahrungen in die Fotografiepraxis einbringt, indem er ortsspezifische Interventionen durchführt, bei denen sich Fotografie, Skulptur und Performance überschneiden
  • Joseph-Philippe Bevillard: amerikanischer Fotograf, der irische Reisende fotografiert und mit seinen Aufnahmen das Gefühl von Intimität und Freundschaft vermittelt

Sonderausstellung von Magnum Photos

„Magnum Photos“, eine der weltweit bekanntesten unabhängigen Foto- und Fotografenagenturen, wird die Besucher mit einer Sonderausstellung zu ihrem 75-jährigen Bestehen empfangen. Insgesamt 15 Werke von Fotografen wie Chien-Chi Chang, Stuart Franklin, Larry Towell, Olivia Arthur, Steve McCurry, Eve Arnold, René Burri, Hiroji Kubota, Cristina García Rodero, Marc Riboud, Werner Bischof, Dennis Stock, David Seymour, Paolo Pellegrin und Peter van Agtmael können in der Ausstellung bestaunt werden. Die Geschichten und Prozesse, die hinter den besten Fotografien des 20. und 21. Jahrhunderts stehen, werden aus einer historischen Perspektive erzählt.

Skateboarding

Eine Ausstellung zum Thema Skateboarding, das ein wesentlicher Bestandteil der Straßenkultur auf der ganzen Welt ist, zeigt Fotografien von Fred Mortagne, Can Görkem und Lanna Apisukh. Zusätzlich wird im Rahmen dieser Ausstellung ein Workshop mit Mine Kasapoğlu, einem der wichtigsten Vertreter der Sportfotografie, und dem Skateboarder Adem Ustaoğlu stattfinden.

Lost Landscapes

Die Ausstellung „Lost Landscapes“, erhebt sich meterhoch aus dem Boden und zeigt die Verflechtung von Menschen und Natur auf eine noch nie dagewesene Art und Weise. Die Klimakrise und Umweltprobleme werden durch Drohnenaufnahmen mit einem neuen Ansatz diskutiert. Gleichzeitig werden aktuelle Themen wie die Zerstörung der Natur und die Öko-Krise in den Interviews, die mit dem inhaltlichen Design von Benek Çinçik geführt werden, diskutiert. In diesem Zusammenhang ist der Film „Our Ark“, bei dem der türkische Filmemacher Deniz Tortum und die amerikanische Künstlerin Kathryn Hamilton gemeinsam Regie führten, während des gesamten Festivals zu sehen.

Remix by Mixer Art

In diesem Jahr wird es auch eine Ausstellung von „Mixer“, einem Ort für zeitgenössische Kunst, der es jungen türkischen Künstlern ermöglicht, sich zu entwickeln, geben. In dieser Ausstellung, die unter dem Titel „Remix by Mixer Art“ in den Akaretler Reihenhäusern zu finden ist, sind die Werke der türkischen Künstler Umut Erbaş, Nazlı Erdemirel, Edze Ali, Ali Beşikçi, Bartu Kaan Özdişçi, Bade Turgut, Kürşat Bayhan und Emre Erkmen zu sehen.

Floral Dreams

Mit der Ausstellung "Floral Dreams" öffnet die St. Benoît-Kirche mit 212 Photography Istanbul zum ersten Mal ihre Türen für Besucher. In der Ausstellung kommen Künstler aus den Bereichen Fotografie, Video und Bildhauerei zusammen, die sich mit dem Thema Natur und Blumen beschäftigen. Zu sehen sind die Arbeiten der britischen Modefotografin Emma Summerton, deren Fokus auf dem Thema Natur liegt, der amerikanischen Installationskünstlerin Jennifer Steinkamp, die Technik und Natur in einem architektonischen Raum anmutig zusammenbringt, und Yunus Karma, die sich mit Blumen-Skulpturen einen Namen gemacht hat.