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12.08.2019

Korean Air lässt erstmals unbemannten MD-500-Hubschrauber fliegen

12.08.2019

Korean Air lässt erstmals unbemannten MD-500-Hubschrauber fliegen

Seoul, 12. August 2019. Korean Air hat Ende Juli erstmals einen unbemannten MD-500-Hubschrauber fliegen lassen. Der Flug im Luftfahrtzentrum des Korea Aerospace Research Institute in Goheung in der koreanischen Provinz Süd-Jeolla dauerte etwa 30 Minuten. Nach dem Start schwebte der unbemannte MD-500-Hubschrauber 10 Meter über dem Boden und präsentierte so die Fähigkeiten und Funktionen des unbemannten Flugsteuerungssystems.

Seit 2014 nutzt Korean Air eine Reihe von Programmen, darunter ein Technologieentwicklungsprojekt des koreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie, um den MD-500 zu modifizieren und in einen unbemannten Hubschrauber umzuwandeln.

Korean Air beabsichtigt mit der weiteren Entwicklung die Flugreichweite und Flughöhe des unbemannten Hubschraubers bis 2021 schrittweise zu erweitern. Damit soll sichergestellt werden, dass die potenziellen Kundenanforderungen an die Flugleistung des unbemannten Hubschraubers erfüllt werden und er der Aufgabe gerecht werden kann, Missionsausrüstung wie EO / IR, SAR und AIS zu transportieren.

Für den Erstflug führte Korean Air Bodentests durch. Dabei wurde der unbemannte Helikopter neben einem Schwebeflugtest, um das Flugsteuerungssystem zu validieren, auch aus der Ferne gestartet, um die Funktionalität und den Betrieb unbemannter Systeme zu testen. Aufgrund des erfolgreichen Testflugs wurde dem Unternehmen daraufhin eine spezielle Lufttüchtigkeitsbestätigung von der Defense Acquisition Program Administration ausgestellt.

Der KUS-VH ist mit einem hochmodernen System ausgestattet, das einen Flugsteuerungscomputer, ein taktisches EGI, ein Antriebssteuerungssystem und elektromechanische Rotorantriebe umfasst. Nach der Weiterentwicklung und der Installation der Missionsausrüstung wird erwartet, dass der MD-500 sowohl tagsüber als auch nachts in verschiedenen Bereichen wie Überwachung und Aufklärung eingesetzt werden kann.

Der KUS-VH, der sechs Stunden in der Luft bleiben und eine Nutzlast von 440 Kilogramm tragen kann, soll eine frühe Militarisierung zu geringen Kosten ermöglichen, da er durch den Umbau eines MD-500-Hubschraubers entwickelt wurde. Darüber hinaus kann mit dem unbemannten Luftfahrzeug auch die inländische Warenversorgung ausgeführt werden, wobei nicht nur militärische, sondern auch zivile Anforderungen erfüllt werden. Ferner ist beabsichtigt, den KUS-VH auch in dem schnell wachsenden Markt international zu etablieren.

„Mit dem Erstflug des unbemannten MD-500-Hubschraubers haben wir unsere unbemannte Hubschraubertechnologie demonstriert. Wir erwarten, diese Technologie auch auf andere Hubschrauber, einschließlich der UH-1H und UH-60, sowie auf Starrflügler wie die F-5 auszuweiten“, sagte Jong-koo Kang, Direktor des Instituts für Luft- und Raumfahrtforschung von Korean Air. „Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, unbemannte Hubschrauber zu entwickeln, die nicht nur in den Inlands-, sondern auch in den Auslandsmärkten Fuß fassen können, indem wir die Benutzeranforderungen aktiv und kontinuierlich berücksichtigen.“

Korean Air kombinierte seine UAV-Technologie mit der Rotary Wing Unmanning-Technologie, um die MD-500, die vom koreanischen Militär ausgemustert wurden, zu modifizieren. Während eine Reihe unbemannter Hubschrauber wie Boeings Little Bird, Sikorskys UH-60 als OPV-Konfigurationen entwickelt wurden, war der KUS-VH von Anfang an vollständig unbemannt, um die Stückkosten für die Massenproduktion zu minimieren.

Während der Anfänge des MD-500-Militärhubschraubers im Jahre 1976 begann Korean Air mit dem Bau von Helikoptern. Das Unternehmen belieferte die Luftwaffe der Republik Korea mit F-5-Jägern (Jegong-Ho) und die koreanische Armee mit UH-60-Hubschraubern. Die Fluggesellschaft produzierte von 1976 bis 1988 MD-500-Hubschrauber und exportierte etwa 500 Rümpfe ins Ausland. Zudem hat Korean Air an internationalen gemeinsamen Entwicklungsprogrammen von Verkehrsflugzeugen mit Weltklasseherstellern wie Boeing und Airbus teilgenommen und ist für seine Konstruktions- und Produktionsfähigkeiten anerkannt.

Durch kontinuierliche Investitionen in den UAV-Markt seit den späten 1990er Jahren hat sich Korean Air zum Marktführer des Landes in der UAV-Branche entwickelt.

 

Über Korean Air

Korean Air wurde 1969 gegründet und gehört heute weltweit zu den Top-20-Fluggesellschaften. 2016 hat die Airline mehr als 26 Millionen Passagiere transportiert. Mit einer Flotte von 169 Flugzeugen, darunter zehn vom Typ Airbus A380, betreibt Korean Air pro Tag über 460 Passagierflüge zu 125 Städten in 44 Ländern auf sechs Kontinenten.

Dank moderner Flugzeuge und mehr als 20.000 Mitarbeitern bietet Korean Air ihren Passagieren Sicherheit, Bequemlichkeit und Komfort. Die Fluggesellschaft zeichnet sich durch eine preisgekrönte Küche mit koreanischen und westlichen Speisen aus und bietet ihren Passagieren an Bord ein hochmodernes Unterhaltungssystem.

Korean Air ist Gründungsmitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam, die mit insgesamt 20 Mitgliedern 630 Millionen Passagieren pro Jahr ein weltweites Netz von mehr als 14,500 täglichen Flügen zu 1.150 Destinationen in 175 Ländern offeriert. Die Fluggesellschaft hat im Mai 2018 eine transpazifische Join-Venture-Partnerschaft mit Delta Air Lines geschlossen.

2019 feiert Korean Air das 50-jährige Unternehmensjubiläum. Mit ihrer Unternehmensvision setzt sich die koreanische Fluggesellschaft zum Ziel, ein anerkannter Marktführer in der Luftfahrtbranche zu werden. Der Slogan lautet „Excellence in Flight“.

 

Informationen zu weiteren Programmen, Strecken, Flugplänen und Partnern finden Sie auf koreanair.com, facebook.com/KoreanAir, Google.com/+KoreanAir_KE und Twitter @KoreanAir_KE.

 

 

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